BÜCHER
Als Schauspieler gehörte Külow seit 1979 dem Ensemble des Deutschen Fernsehfunks der DDR an („Märkische Chronik“, „Rentner haben niemals Zeit“, „Zauber auf Schloss Albrechtsburg“) und mimte in der Nachwendezeit kurz mal einen Lehrer in „Gute Zeiten schlechte Zeiten“. Edgar Külow gehörte auch zum großen Staraufgebot bei Reinhard Lakomys „Traumzauberbaum“ Vol. 2 (Angelika Mann, Otto Mellies, Nina Hagen, Uwe Steimle, Veronika Fischer, Christian Brückner, Jürgen Thormann), wo er den Rapinkel spielt. Ebenso in Hörspielen kann man Edgar Külow erleben, so in der Krimireihe „Inspektor Jury“ von Martha Grimes, produziert vom MDR, wo er den Sergeant Wiggins spielte. Die Inspektor-Jury-Reihe gibt es im MDR-Hörbuch-Angebot.
Als Schriftsteller gehörte Edgar Külow zu den „Eulenspiegel“-Autoren, gab sein Debüt aber 1964 in Leipzig mit „Der Schelm von Schilda“ (Koautor Helmut Schreiber; Bilder: Brunhilde Eisler). 22 Jahre später, 1996, erschien im Eulenspiegel-Verlag, Berlin „Koslowski in Weimar : Ruhrpott-Willi erobert den Osten“, weitergeführt im Jahr 2000 mit „Koslowski im Bundestag“. Eine weitere Seite des Edgar Külow war der Fußballexperte. Mit Michael Panknin verfasste er „Unsere Lieblinge, das große Eule-Fußballbuch“ (Eulenspiegel-Verlag, Berlin 1994). Der Autor war hoch geschätzt als Fussballkolumnist für die „junge Welt“ und als Unterstützer von „Einheit Pankow“.